WEST SIDE STORY
Musik von Leonard Bernstein
Buch von Arthur Laurents
Songtexte von Stephen Sondheim
Vorlage nach einer Konzeption von Jerome Robbins
Deutsche Fassung Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Die Handlung der „West Side Story” ist eine Übertragung von William Shakespeares „Romeo und Julia” in das New York der 50er Jahre: Tony liebt Maria, Maria liebt Tony. Doch diese Liebe darf es nicht geben, denn Tony gehört zu den amerikanischen Jets, Maria zu den puertoricanischen Sharks. Diese zwei rivalisierenden Jugendbanden liefern sich erbitterte Straßenkämpfe. Die Liebesgeschichte spitzt sich dramatisch zu, als Tonys bester Freund Riff von Marias Bruder Bernardo in einem Duell niedergestochen wird. Aus Rache tötet Tony daraufhin Bernardo und muss untertauchen. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände hört Tony das Gerücht von Marias vermeintlichem Tod. Besinnungslos vor Wut läuft er auf die Straße und provoziert Chino, ein Shark und offizieller Verlobter Marias, bis aufs Blut. Plötzlich sieht er Maria auf dem Weg zum zuvor verabredeten gemeinsamen Treffpunkt. Die Liebenden stürzen aufeinander zu, doch Chino schießt auf Tony, der tödlich getroffen wird. Erst über der Leiche Tonys kann Maria die beiden Gangs dazu bringen, endlich Frieden zu schließen.
Seit seiner Uraufführung 1957 hat Bernsteins mitreißendes Musical „West Side Story” nichts an Popularität und an Aktualität eingebüßt. Seine vielschichtige und motivische Musik umfasst kunstvoll das Spannungsfeld von Liebe und Gewalt mit Elementen des Modern Jazz, Blues, lateinamerikanischen Rhythmen und auch opernhaften Zügen. In der Koblenzer Neuinszenierung werden die Songs in englischer Sprache gesungen.
Aufgrund der Handlung des Stücks wird der Besuch für Kinder nicht empfohlen.
Besetzung
Musikalische Leitung: Daniel Spogis
Inszenierung: Anja Nicklich
Choreografie: Luches Huddleston jr.